Alpenüberquerung 2015

Zusammenfassend:

  • Distanz: 120 km
  • Gehzeit: 20h 20 min
  • Aufstieg: 6011 Hm
  • Abstieg: 9073 Hm

Tag 1

Gehzeit: ca. 5 h, Höhenunterschied: ca. 1430 Hm Aufstieg, rund 666 Hm Abstieg Höchster Punkt: 2675 m, Entfernungskilometer: ca.  11 km

Mit dem Zug fuhren wir von Linz nach Innsbruck. Vom Bahnhof ging es weiter mit dem Bus bis ins Stubaital zur „Grawa Alm“.  Nach einem kurzen Abstecher zur Hütte ging es neben dem „Grawa Wasserfall“ steil bergauf. Einer war so motiviert, dass er noch einmal ein Stück hinunter und wieder hinauf ging. Trotz Verzögerung schafften wir es vorbei an der „Sulzenaualm“ bis zur „Sulzenau Hütte“. Jedoch war auf der Hütte kein Nächtigungsplatz mehr. So marschierten wir weiter über das „Peiljoch“. Dort erwischte uns ein kurzes, starkes Unwetter. Mit Blick auf die „Stubaigletscher“ kamen wir zur wohlersehnten Ruhe auf die „Dresdner Hütte“.

Tag 2

Gehzeit: ca. 8,5 h, Höhenunterschied: ca. 500 Hm Aufstieg, rund 2400 Hm Abstieg Höchster Punkt: 3156 m, Entfernungskilometer: ca. 19 km

Heute hatten wir wirklich eine schwere Tour vor uns. Es ging los von der „Dresdner Hütte“ zur „Eisgratbahn“, mit der wir zu den „Stubaier Gletscher“ hochfuhren. Weiter ging es mit der „Schaufeljochbahn“ hinauf zur „ Schaufelspitze“.  Oben angekommen, erklommen wir über gefühlte 100.000 Stufen das „Top of Tyrol“. Danach ging es weiter zur „Hildesheimer Hütte“. Da wir uns dort richtig wohl fühlten, wussten wir, dass wir wieder hier her zurückkommen werden. Ab jetzt ging es nur mehr Abwärts, vorbei an der „Windachalm“ und weiter zum „Fiegls Gasthaus“ wo es ein kühles Bier für uns gab. In Sölden angekommen spürten wir sofort, dass wir hier nicht bleiben wollen.

Daher ging es mit der „Gaislachkoglbahn“ hinauf zur Mittelstation, wo wir uns eine Rast gönnten und die Sonne genossen. Zum Glück erfuhren wir beim Abstieg nach Sölden von Einheimischen wo wir am besten übernachten können. Daher machten wir uns auf den Weg zum „Gasthof Sonneck“, wo es uns wirklich gut erging.

Tag 3

Gehzeit: ca. 8 h, Höhenunterschied: ca. 1436 Hm Aufstieg, rund 1510 Hm Abstieg Höchster Punkt: 2801 m, Entfernungskilometer: ca.  22 km

Bei Sonnenschein ging es los Richtung „Gaislachalm“ und weiter zum „Petznersee (2612)“, eine wirklich beeindruckende Landschaft.
Beim „Tiefenbachgletscher (Rettenbachferner)“ angekommen fuhren wir mit dem Lift „Schwarze Schneidbahn (3370)“ hoch und genossen die Aussicht. Danach ging es über „Am Weissen Kar“ und „Stablein (Hochvent 2365m)“ Richtung „Vent“.  In Vent suchten wir uns eine Unterkunft die wir bei der „Pension Elisabeth“ fanden.

Tag 4

Gehzeit: ca. 8 h, Höhenunterschied: ca. 1700 Hm Aufstieg, rund 700 Hm Abstieg Höchster Punkt: 3377 m, Entfernungskilometer: ca.  20 km

Los ging es in „Vent“ Richtung „Martin Busch Hütte“. Hier machten wir eine kurze Rast bevor es über den „Niederjochferner“ weiter ging Richtung „Similaunhütte“, mit Blick auf den  Similau Gletscher.
Nach einer Stärkung und ohne Gepäck machten wir einen Ausflug Richtung „Ötzi Fundstelle am Hauslabjoch“. Da das Wetter einfach fantastisch war beschlossen wir einen Aufstieg zur „Fineilspitze“. Jedoch war es mit unserer Ausrüstung nicht möglich bis ganz hinauf. So genossen wir die tolle Aussicht die sich uns dennoch bot. Danach ging es zurück zur „Similaunhütte“ und den Französinnen :).

 

Tag 5

Gehzeit: ca. 9 h, Höhenunterschied: ca. 900 Hm Aufstieg, rund 2500 Hm Abstieg Höchster Punkt: 3008 m, Entfernungskilometer: ca.  28 km

Aufbruch bei Wind und Nebel von der „Similaunhütte“ durch das „Schnalstal“ Richtung
„Vernagt – Stausee“. Unten angekommen nahmen wir den Bus nach „Meran“. Der Bus hielt: –> Unser Frau – Maso Rivetta – Zona Industriale – Karthaus (abseits) – Katharinaberg (abseits) – Juvale – Schnalstal – Naturns – Rabland – Töll – Algund – Bahnhof Meran.

In Meran angekommen wurde kurz überlegt ob und wie es weiter geht. Schlussendlich nahmen wir den Bus zur Talstation des Lift “Meran 2000” und fuhren hoch. Oben angekommen ging es nach einer kleinen Stärkung weiter über „Piffingerköpfl“ zur „Meraner Hütte“. Dort gönnten wir uns ein Bier und wanderten auf Aussicht einer baldigen Unterkunft weiter Richtung Bozen.

Aber es sollte noch ein langer Marsch werden. So ging es Richtung „Kreuzjöchl“ wo uns auch noch ein heftiges Unwetter mit Hagel erwischte. Danach weiter Richtung „Am Kreuz Joch“, von dort vorbei am „Auener Joch“ zu den „Stoanerne Mandln“, die wirklich imposant sind. Da wir uns fürchteten zu schnell zu sein 🙂 machten wir auch noch einen Umweg (Wir haben uns wirklich nicht verlaufen). So ging es über „Möltner Kaser“ – „Möltner Joch“ und „Saltener Höhe“ nach „Langfenn“ wo wir herzlich empfangen wurden  und eine Unterkunft direkt neben der Kirche „St. Jakob“ fanden.

Tag 6

Gehzeit: ca. 5 h, Höhenunterschied: ca. 118 Hm Aufstieg, rund 1370 Hm Abstieg Höchster Punkt: 1527 m, Entfernungskilometer: ca.  12 km

In der Früh ging es bei Sonnenschein von „Langfenn (1527m)“ Richtung „Am Tschöggelberg – Salten“. Danach über den „Märchenwanderweg (Hexen)“ zum „Reiterhof Edelweiss“ und weiter nach „Jenesien“. Hier machten wir eine kurze Kirchenbesichtigung bevor der Abstieg begann. Über „Grumenbichl“ mit einem kurzen Abstecher bei der „Ruine Rafenstein“ ging es mit heißen Sohlen über 35% Gefälle abwärts nach Bozen. Nach einer kurzen Besichtigung der Altstadt fuhren wir mit dem Zug zurück.

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