Stubaier Höhenweg 2016
Tag 1
Nach Auffahrt mit der Gondelbahn Kreuzjoch ging es von der Bergstation Schlick 2000 Richtung Starkenburger Hütte. Kurzer Abstecher über das Burgstalljoch (2422m) und dem Hoher Burgstall (2611m) erreichten wir bei nicht so gutem Wetter die Starkenburger Hütte.
Tag 2
Die Etappe I ging zwischen der Starkenburger und der Franz Senn Hütte. Es gilt 970 Meter Höhendifferenz auf ca. 14,9 km zu überwinden – Highlight der Tour: Von den Kalkkögeln, den Dolomiten des Stubais gelangen Sie in die Granitberge des Stubaier Hauptkammes.
Zuerst folgten wir der Wegtafeln Seejöchl und Franz Senn Hütte durch den Südwesthang unterhalb des „Hohen Burgstall“ vorbei zum Blachnsattel. Über ein ausgeprägtes Stein- und Schotterfeld ging es unter den Kalkkögeln vorbei zum Seejöchl (2.518 m) sowie oberhalb des Schlicker Sees weiter zum Sendersjöchl. Von dort führt der Weg südseitig steil in Serpentinen hinunter (teilweise Seilsicherung) zur Roten Wand, dann in gleichbleibender Höhe, später leicht absteigend zur Seducker Hochalm (bewirtschaftet), mit kurzem zwischenstop. Anschließend querten wir die Villergrube und es ging weiter entlang der Hänge des inneren Oberbergtales. Zum Schluss war noch ein kurzer Abstieg in ein paar Serpentinen zu überwinden bevor wir das Ziel – die Franz-Senn-Hütte – erreichten.
Die Etappe II der Wanderung war zwischen Franz Senn Hütte und Neue Regensburger Hütte. Es gilt 1.150 Meter Höhendifferenz auf ca. 7,9 km zu überwinden. Die Aussicht vom Basslerjoch auf den Stubaier Hauptkamm war das Highlight dieser Etappe.
Von der Hütte ging es nahezu ohne Aufstieg talaus ins Kuhgschwetz. Dann begann der Aufstieg zum Schrimmennieder. Über die erste Steilstufe hinauf führte uns der Weg zum Platzenturm. Nun ging es weiter leicht absteigend in die obere Platzengrube, diese querten wir an ihren östlichen Rand. Anschließend folgt eine lange Rechtsquerung zum Schrimmennieder (Basslerjoch).
Vom Schrimmennieder ging es in vielen Kehren hinunter auf den Querweg welcher von der Milderaunalm zur Neuen Regensburger Hütte führte.
Tag 3
Die Etappe III der Rundwanderung durchs Stubaital, liegt zwischen Neue Regensburger Hütte und Dresdner Hütte. Es galt 1.750 Meter Höhendifferenz auf ca. 11,4 km zu überwinden. Leider mussten wir uns in der Früh von Pepi, aus Materialtechnischen Gründen (Sohlenlos) trennen.
Von der Hütte ging es dem Hohen Moos entlang Tal einwärts, ein wunderschönes Panorama. Dann ging es Richtung Falbesoner See. Noch vor Erreichen des Sees querte der Weg unterhalb des Hochmoosferners das Tal und führt uns zum steilen Anstieg auf den Grawagrubennieder. Vom Grawagrubennnieder ging es unter der Zunge des Grawawandferners vorbei und wir querten die Felsrippen durchbrochene Hänge.
Weiter ging es unterhalb des Mutterberger Sees vorbei. Nun führt uns der Weg absteigend in den unteren Boden der Glamersgrube, in einem Gegenanstieg durch die Wilde Grube steil die Baustraße hinauf wo uns unser verlorengegangener Kamerad bereits mit neuem Schuhwerk erwartete. Danach ging es nun wieder in einem vierer Konvoi hinab zur Dresdner Hütte.
Tag 4
Die vierte Etappe unserer Rundwanderung, liegt zwischen Dresdner Hütte und Sulzenau Hütte. Knapp 900 Höhenmeter und 4,1 km galt es bei dieser Etappe der Rundtour zu überwinden.
Von der Dresdner Hütte ging es zunächst zur Mittelstation der Stubaier Gletscherbahn. Von dort querten wir über eine Brücke den Fernaubach und stiegen dann durch Geröllhalden bis zur Weggabelung Großer Trögler oder Peiljoch. Wir als geübte Bergwanderer mit viel Energie, wählten die Besteigung des Tröglers. Der Weg führt über Serpentinen bis zum Gipfel, danach ein sehr schöner Abstieg bis zur Sulzenauhütte.
Die 5. Etappe des Rundwanderweges führte uns von der Sulzenau Hütte zur Nürnberger Hütte. Es galt 1300 Höhenmeter und 3,8 km zurück zu legen.
Der Weg führte östlicher Richtung mehrere Bäche querend hinauf zum Grünausee, dem größten See der Stubaier Alpen. An weiteren klaren Bergseen vorbei ging es nun Richtung Nordosten bergauf. Über das Niederl ging es dann bei einem sehr schönen, gesangvollen Abstieg zur Nürnberger Hütte, wo wir bereits erwartet wurden.
Tag 5
Wetterbedingter Abbruch!
Da es leider keine Aussicht auf Wetterbesserung gab, beschlossen wir den Abbruch unserer Tour.
Daher ging es zurück ins schöne Mühlviertel wo wir die Reise in Wintersdorf ausklingen ließen.